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Monarchs mit holprigem Start, doch Lala zündet den Turbo

Kiel – Die erwarteten kräftigen Winde blieben zwar aus, dennoch hatten die Dresden Monarchs gegen stark ersatzgeschwächte Kiel Baltic Hurricanes deutlich mehr Gegenwehr zu überwinden als ursprünglich angenommen. Mit starken Anfangs- und Schlussphasen sicherten sie sich am Ende einen 58:31-Sieg (14:0, 7:24, 14:7, 23:0) und damit den zweiten Erfolg der Saison.

Ein gutes erstes Viertel wurde von einem schwachen zweiten gefolgt, sodass die Monarchs nach 24 Minuten überraschend mit 21:24 hinten lagen.

Die Gastgeber hatten die Monarchen zunächst gut unter Druck gesetzt.

Im ersten Spielzug erzielten die Dresdner sofort einen erzwungenen Fumble und zwangen Kiel zum Ballverlust, bevor Tofunmi Lala (6./9. Minute) zweimal zuschlug und Dresden mit 14:0 in Führung brachte.

Doch ähnlich wie bereits im ersten Spiel funktionierte die Spielzeitanzeige nicht korrekt, und anschließend lief bei den Monarchs nicht mehr viel zusammen.

Quarterback Justin Miller, der mehrere Pässe verwarf, verursachte zusammen mit Lala den ersten von mehreren Ballverlusten.

Die Defensive der Monarchs hatte sowohl Schwierigkeiten gegen das Laufspiel der Hausherren als auch gegen die weiten Pässe von Kiels Quarterback PJ Pettles.

Receiver Lars-Ole Gloe (14./22.) nutzte diese Schwächen mit zwei Touchdowns, Running Back Lorenz Rotermund (17.) erzielte einen weiteren.

Kicker Anousheh Fulford (24.) brachte Kiel nach einem erneuten Fumble von Miller mit drei Punkten in Führung. Davor hatte Yazan Nasser (19.) den dritten Dresdner Touchdown erzielt.

Unmittelbar nach der Halbzeit sorgte ein weiterer Ballverlust von Lala für Schwierigkeiten, doch der britische Running Back (29.) und Receiver Joel Särkelä (34.) konnten mit ihren Touchdowns antworten. Kiel blieb durch Nico Schröder (33.) zunächst im Spiel.

Im letzten Viertel brachen die Hausherren schließlich ein, während die Monarchs durch Lala (37.), Tyler Hudson (zweimal) und einen Safety erbarmungslos dominierten.